Donnerstag, 28. März 2013

Backe, backe Schneeball

Bei dem Wetter draußen ist mir nicht nach Osterlamm backen. Schnee. Immer noch.
Und da ich trotzdem backen wollte, hab ich mich mal zum "Hirnen" hingesetzt und überlegt, was ich denn backen könnte. Und das Hirnen hat mich dann auch gleich auf die Idee gebracht - Schneeballen! Die schauen ein wenig aus wie Hirne *hihi* drum nenn ich sie seit meiner Jugend auch "Brain of Brian".
Ein wenig Bammel hatte ich ja schon, dass sie was werden. Weil ich vorher noch nie was in Öl ausgebacken habe. Und die Teile so schnell ihre Form verlieren, wenn man sie nicht gescheit fest hält mit zwei Kellen. Hat aber ganz gut geklappt.

Rezept hab ich von lecker.de

Und so sieht das Ergebnis aus:


Ein ganzer Korb Schneeballen-Hirne


Ich hoffe, damit meine kleine Schwester überraschen zu können wenn sie morgen kommt. Wir haben als wir Kinder waren die Teile bei Ausflügen nach Rothenburg ob der Tauber gemampft bis sie uns zu den Ohren raus kamen :)

Ich glaub, das Zeug wird jetzt mein Lieblingsmitbringsel zu Halloween-Parties. So schöne Hirne...

Euer gerade nicht so faules Blogfaultier in Feiertagslaune

Riann

Samstag, 16. März 2013

Wenn der Frühling nicht will...

hole ich mir die Sonne halt selber ins Haus. So.

Ich habe letzte Woche den ersten halbwegs warmen Samstag des Jahres genutzt und meinen Färbekessel wieder ordentlich eingeheizt. Da die Mittelaltersaison praktisch schon vor der Tür steht, und mein Garnkorb so gut wie leer ist, musste Nachschub her.

Diesmal stand eine Birkenfärbung auf dem Plan. Gefärbt wurden insgesamt 13 Kilo Wolle (Garn & Stoff). Geplant waren drei Züge Gelb und, nach der Weiterentwicklung mit Eisensulfat, drei Züge Grün.
Geplant, ja....denn irgendwie erwiesen sich die Angaben aus meiner Färbebibel als seeeeehr großzügig berechnet. Laut Buch, braucht man 200% Birkenblätter (ausgehend vom Gewicht des Färbeguts).
Für 2kg Wolle hätte ich demnach 4kg Birkenblätter gebraucht. Ich habe mit 4kg Birkenblätter 13kg Wolle gefärbt und ich hätte locker noch weitere drei Züge Gelb machen können....nur war nix gebeiztes mehr verfügbar :-S

Für diejenigen, die sich mit dem Färben nicht auskennen...Die meisten pflanzlichen Farben verbinden sich besser (und haltbarer) mit tierischen Fasern, wenn dieses zuvor mit einem Beizmittel (hier Alaun) behandelt wurden. 

Ganze zwölf Stunden haben wir (ich hatte die nette Unterstützung einer Freundin) mit Beizen und Färben, über dem Kessel gebeugt, verbracht. gegen 23:00 Uhr haben wir aufgegeben und sind völlig erschlagen, aber undendlich glücklich über die Ergebnisse, ins Bett gefallen.


Insgesamt sind es 10 Stränge Wolle und rund 8m Wollstoff in gelb und 4 Stränge Wolle sowie 8m Wollstoff in grün geworden.

Und das Fazit des Tages? Man sollte nicht alles glauben, was in der (Färbe-)Bibel steht ;-)

xoxo,
 

Dienstag, 12. März 2013

Wenn man nicht mehr geradeaus schauen kann...

Beide Babys sind die gleiche Anleitung, das kleine ist mit
Nadel 4.0 und das große mit Nadel 5.0 und etwas dickerer Wolle

...kann man auch nicht häkeln. Im Vergleich gesehen hat darum das Häkeln der Babys gefühlt fast genauso lange gedauert wie meine echte Schwangerschaft ;) Das ist nur meinem chronischen Schlafmangel geschuldet. Normalerweise komm ich abends, wenn mein echter Zwerg im Bett ist, schon noch zum häkeln. Aber die letzten zwei Wochen waren Zahnwochen, da war nachts für mich nix mit länger schlafen. Zwei Stunden am Stück sind da selten. Und dann ist man abends natürlich dementsprechend knülle und lässt sich höchstens noch von einer netten Serie berieseln, bevor man süß entschlummert. 

Die Anleitung stammt von Teri Crews. Die hat unheimlich viele niedliche Viecher und Püppchen, da kann man gar nicht genug bekommen. Ich weiß nur leider nicht, warum meine Babys ein wenig gruselig ausschauen und ihre nicht (O-Ton mein Mann "Das is ja n Zombaby!"). So ganz bekomm ich das mit dem "Needle sculpting" noch nicht hin, glaub ich. Oder es sind die Augen... Hmmm...

Beim nächsten wird's dann vielleicht besser. Ich werd noch ne Weile probieren. 

Euer Blogfaultier


Donnerstag, 7. März 2013

Mal was nützliches

Mein Zwerg kann dann jetzt sitzen. Ein wenig wackelig noch. Naja, und er wächst aus seiner Baby-Autoschale raus. 
Darum muss jetzt ein "richtiger" Kindersitz her. Was mich aber vor ein Problem beim Einkaufen stellt: Die Babyschale konnte man prima auf die entsprechenden Einkaufswagen oben drauf schnallen. Der Autositz bleibt im Auto. Logisch. 

Aber Christopher ungepolstert in den unbequemen Einkaufswagensitz stopfen will ich auch nicht. Dafür sitzt er einfach noch nicht gut genug. 

Fazit: Ein Sitzpolster muss her. Ab zu diversen Discountern und Supermärkten und Sitze messen. Dabei hab ich festgestellt - es gibt durchgehende Sitzflächen - z.B. bei uns beim Einkaufszentrum - und Teilsitzflächen, die sind weiter verbreitet. Aber wir wollen's ja universal. Also hab ich ein Schnittmuster gezeichnet und ein breites Polster angefertigt. 
Die Passform stimmt schon mal, der Praxistest steht noch aus. Erst mal heute bei Sonne ein paar Fotos gemacht, während der Krümel im Kinderwagen neben dran gepflegt gepennt hat.





Die coolen Stoffe sind übrigens von der Good Juju Box


Was man auf den Bildern natürlich mal wieder nicht sieht - das Dings lässt sich praktisch platzsparend zusammenrollen und wenn man's richtig anstellt, kann man es mit einer Hand auf die Lehne vom Sitz ziehen und von da aus ausrollen. Vorn an der Stange wird es dann festgebunden, damit Junior auch die nicht eventuell abschlecken kann - hat man ja alles schon gehört *igitt*. Und schön bunt ist es auch, da hat er was zum anschauen. Ich überlege, ob ich nicht vielleicht noch ein, zwei Schlaufen oder Bänder anbringe, an die man Spielzeug oder Buggybücher hängen kann. Erst mal schauen, ob er sich so überhaupt langweilt.

Und wer weiß - wenn der junge Herr darin bequem sitzt, dann werd ich die vielleicht öfter mal nähen und unter meinen Freundinnen verteilen für deren Plastik- und Metallsitz-geplagte kleine Popolinos und Popolinas ;)

Euer Blogfaultier

Riann